Studierende wollen wissen: Wie kinderfreundlich ist Hellersdorf?

Für das Projekt „Die Pampa lebt!“ soll das in Zusammenarbeit mit der Alice-Salomon-Hochschule (ASH) herausgefunden werden. Dazu wird die Unterstützung der Hellersdorfer*innen benötigt. Außerdem es gibt wieder Aktivitäten auf dem „Place Internationale“ an der Maxie-Wander-Straße.

Seit vorigem Jahr läuft das vom Quartiersmanagement geförderte Projekt „Die Pampa lebt – Hellersdorf als Großwohnsiedlung gestern, heute und morgen“. Nun ist die ASH darauf aufmerksam geworden und begleitet das Projekt medial in einem Seminar, das von der station urbaner kulturen mitbetreut wird.
Die Studierenden sammeln dafür Meinungen aus der Nachbarschaft zum Thema „Kinderfreundlichkeit in Hellersdorf“. Gesucht werden Antworten von Kindern, Eltern oder Großeltern auf Fragen wie „Was tut die Nachbarschaft für Ihre Kinder? Und der Bezirk? Fühlen Sie sich als Familie in Hellersdorf gut aufgehoben? Anhand der Antworten werden Studierenden eine Fotoreihe von Orten machen, die als nicht kinderfreundlich empfunden werden.
Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich bis 12. Juni 2020 per E-Mail unter station-urbaner-kulturen[a]ngbk.de melden und wird dann an die Studierenden weitergeleitet.
Andere Studierende widmen sich „Lieblingsorten in Hellersdorf“. Wer einen hat und davon ein Foto machen kann sowie einige Fragen beantworten möchte, meldet sich unter der E-Mail-Adresse vonkottizucotti[a]gmail.com. Einsendeschluss wäre auch der 12. Juni 2020.
Die Antworten und die Fotos werden anonymisiert und daraus Plakate gestaltet. Diese sollen dann jeweils in Kreuzberg und Hellersdorf zu sehen sein.

Nach Wochen der Kontaktbeschränkungen geht das Projekt „Die Pampa lebt!“ wieder hinaus auf den „Place Internationale“, die Grünfläche an der Maxie-Wander-Straße, und stellt den schon bekannten blauen Container auf.
Eine Präsentation studentischer Arbeiten ist ab 11. Juli, Donnerstags und Samstags von jeweils  15.18.30 Uhr am Container zu sehen. Die Ausstellung „Kreise ziehen 4“ mit Fotos aus dem Märkischen Viertel und Großsiedlungen in Schottland, Litauen und Ungarn öffnet ebenfalls am 11. Juli.
Obwohl alle Veranstaltungen größtenteils im Freien stattfinden, werden die Gäste gebeten, die aktuellen Kontaktvorschriften und Hygieneregeln zu beachten.
Mitte September werden dann die geplanten die großen Plakatwände mit neuen Bildern aus der Großsiedlung am Boulevard Kastanienallee, am Cottbusser Platz und am Alice-Salomon-Platz aufgestellt. In der station urbaner kulturen werden diese Bilder schon „in Progress“, also im Prozess des Entstehens, am 14. Juni im Rahmen des Tages der offenen Ateliers, Werkstätten und Galerien in Marzahn-Hellersdorf „KUNST:offen!“ von 14 bis 18 Uhr vorgestellt.

Was?	KUNST:offen!
Wann?	14. Juni 2020, 14-18 Uhr
Wo?	station urbaner kulturen, Auerbacher Ring 41, 12619 Berlin

Was?	Präsentation von studentischen Arbeiten
Wann?	ab 11. Juli 2020, Do und Sa, 15-18.30 Uhr,
Wo?	Place International, Maxie-Wander-Straße, 12627 Berlin

Was?	Ausstellung „Kreise ziehen 4“
Wann?	11. Juli 2020, 18-19 Uhr
Wo?	Place International, Maxie-Wander-Straße, 12627 Berlin